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1259. Juli 31. Breslau.

prid. Kal. Aug.

Herz. Heinrich v. Schlesien urkundet, dass vor ihm Paul und Bogusha, die Söhne des weiland Razlaus von Brukaliz dem Abte v. Heinrichau den Antheil v. B., der an sie aus der Erbschaft ihres Oheims Jacob, des Sohnes des Miczizlaus gefallen, überlassen haben im Eintausch gegen eine zweimal so grosse Besitzung in Myleiovic (Millowitz bei Beuthen) im Oppelner Lande, wozu dann der Abt noch für jeden der Beiden 1 Pferd im Werthe von 1 1/2 Mk., eine Kuh nebst Kalb,. 2 Ochsen, 5 Schafe, 5 Schweine, ein Gewand (tunica) im Werthe von 1/2 Mk. und für ihre Mutter einen Mantel (pallium) im Werthe von 1 Vierdung zugefügt hat. Ausserdem kaufte der Abt um 5 Mk. Silbers dem Paul 2 Aecker mit einer Aussaat von 15 Scheffeln, welche derselbe durch die Gnade des Klosters besass, ab.

Z.: Gr. Joh. v. Würben, Gr. Mich. Richter, Gr. Desprin Unterrichter, Gr. Sulizlaus Rezek, Gr. Dethko Unterschenk, Gr. Mychael S. des Dalebor, Borucha herzogl. Diener, ausgef. durch den Hofschreiber Otto.


Aus dem Orig. in der fürstbischöfl. Kanzlei m. d. S. des Herz. bei Stenzel Gründungsbuch v. Heinrichau 162.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.